Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Bootsausflug zur Insel Sapientza und zum Strand von Marathi

Die Fahrt beginnt um 11 Uhr morgens an der Mole von Finikounda. Der Kapitän Kostas mit seinem Boot mit dem orangefarbenen Sonnensegel fährt Sie zunächst entlang der Küste nach Sapientza (ca. 50 Minuten) und danach südlich entlang der kleinen Insel Agia Mariani zum wunderbaren, stillen Strand von Marathi , wo eine zweieinhalbstündige Pause zum Baden gemacht wird. Danach geht es wiederum an der Küste entlang zurück nach Finikounda, wo das Boot gegen 17 Uhr wieder anlegt. Bitte nehmen Sie selber Snacks für unterwegs mit. Kostas wird für Wassermelone sorgen.


Spaziergang zum Turm unter Akritohori

Der Turm wurde im 13. Jahrhundert von den Venezianern als Aussichtsturm gebaut. Von diesem Turm aus wurden Signale an die Burg "Grizi" in Grizokambos weitergegeben. Man muss, um zu dem Turm zu gelangen, bis an das östliche Ende des Strandes "Loutsa" (3 km östlich von Finikounda) gehen. Von dort aus beginnt ein schmaler Fußpfad, dem man folgen muss und der den Spaziergänger zu dem Turm führt. Laufzeit vom Strand aus: ca. eine halbe Stunde.


Die Felsengräber des Heiligen Onoufrios

Am Fuß der Podarina-Anhöhe nahe Methoni liegt der aus dem 4. – 5. Jhdt. n. Ch. datierende, christliche Friedhof mit knapp 50 in den Fels geschlagenen Gräbern. Benannt wurde der Friedhof nach dem Mönch Onoufrios. Ursprünglich gab es sechs Kammern, die Oberteile der stützenden Säulen sind noch zu erkennen. In der byzantinischen Zeit wurde er als Einsiedelei genutzt und es gibt Wandmalereien, die aus der Peleologen-Zeit datieren. Nachdem Sie von der Hauptstraße Finikounda-Methoni am Fußballfeld von Methoni rechts nach Pylos abgebogen sind, fahren Sie ca. 900 m bis Sie linkerhand eine kleine Kapelle sehen. Dort können Sie parken. Folgen Sie nun dem unbefestigten Weg die Anhöhe hinauf, lassen Sie die Betonzisterne links liegen und gehen Sie noch ca. 50 m weiter, bis der Weg in einen Ziegenpfad übergeht. Einige Meter weiter wächst links aus dem Hang ein Johannisbrotbaum; 15 m weiter klettern Sie über etwas Geröll auf die nächste Stufe und sehen dann schon die Umzäunung des Friedhofes. Der Zaun hat an der linken (Richtung Methoni gelegenen) Seite einen Durschlupf.


Spaziergang zur Profitis Ilias Kapelle

Diese kleine Kapelle liegt auf der Halbinsel Koulouras zwischen unserem Campingplatz und dem Strand "Lambes", der zu Finiki gehört. Man fährt (oder geht) auf der Hauptstrasse ca. 2,2 km Richtung Methoni und biegt dann kurz vor der Hügelkuppe bevor es zum Lambes-Strand hinuntergeht, auf einem unbefestigten Weg nach links ab. Diesem Weg folgt man nach Süden und kommt dann an die Kapelle. Dabei kann man immer wieder den wunderbaren Blick auf das Meer und den Strand von Lambes genießen. Für eine Strecke braucht man vom Asphalt aus ca. eine halbe Stunde zu Fuß. Die Kirche ist in der Regel offen und man kann sie also auch von innen anschauen. Um die Kirche herum läuft eine gemauerte Bank, auf der man sich wunderbar ausruhen kann.


Koroni

Koroni und Methoni wurden "die Augen von Venedig" genannt. Die Architektur von Koroni erinnert ein wenig an die griechischen Inseln und man hat von Koroni aus einen wundervollen Blick auf die Messinische Bucht und auf das Taigetos-Gebirge! Über Koroni liegt die eindrucksvolle Burg, die jederzeit frei zugänglich ist. Am besten geht man von der Oberseite neben der alten Bürgermeisterei hinein, an der Kirche vorbei (Blick auf Zaga-Strand, Foto), dann längs dem Friedhof und dem kleinen Kloster wieder Richtung Koroni. Bevor man aus dem Burggelände kommt, hat man durch einen Torbogen hindurch einen wunderschönen Blick auf den Hafen von Koroni.


Methoni

Methoni ist nur ca. acht Autominuten vom Campingplatz entfernt und kann, wenn man etwas Übung hat, auch gut mit dem Fahrrad erreicht werden. Die Burg ist die Hauptattraktion von Methoni und hat sich durch die Tatsache, dass sie jahrelang verwahrlost wurde, einen besonderen Charme erhalten. Die Burg hat in der fernen Vergangenheit öfter die Besitzer gewechselt: Griechen, Türken, Venezianer (San Marco Löwe!). Einige der Außenmauern fallen langsam in das Meer und man muss an einigen Stellen aufpassen, wo man geht. Im Frühjahr ist das Terrain in der Burg von Blumen und wildem Knoblauch überseht. Vergessen Sie nicht, auch auf den vorgelagerten Seeturm, den sogenannten "Bourzi" zu steigen und schauen Sie auch in sein Inneres um einen Eindruck von diesem zeitweiligen Verlies zu bekommen.


Pylos

Pylos lohnt auf jeden Fall einen Ausflug, ob Sie es nun besuchen, um unter den über 100 Jahre alten Platanen einen griechischen Kaffee oder Frappé zu schlürfen oder um die Burg zu besuchen oder eine Buchtrundfahrt mit einem der Wassertaxis zu machen. Die Fahrt nach Pylos dauert ca. 15-20 Minuten. Sie finden hier viele Geschäfte, drei Banken, eine Post, Arztpraxen und einen Optiker. Auf dem zentralen Platz befindet sich ein Obelisk zum Andenken an die Admirale der Seeschlacht von Navarino im Jahr 1827, bei der 16.000 Männer getötet und 53 türkische Schiffe zerstört wurden. Kurz bevor man nach Pylos hineinfährt, liegt linkerhand in einem Pinienwald die Burg (Neókastro). Die Burg wurde 1572 von den Türken errichtet, fiel später an die Venetianer und dann wieder an die Türken. Während des 2. Weltkrieges wurde ihre Akropolis von den Italienern als Gefängnis genutzt. Im Sommer finden abends manchmal Konzerte in der Akropolis der Burg statt. Dies ist besonders in Vollmondnächten ein ganz besonderes Erlebnis! Innerhalb des Burggeländes gibt es ein kleines Museum, das hauptsächlich Bilder von der Seeschlacht und wichtigen Persönlichkeiten aus der Zeit der Türkenbesatzung und Waffen zeigt. Außerdem gibt es in Pylos ein kleines archäologisches Museum an der Fillelinon Straße


Voidokoilia

Die berühmte Omega-förmige Bucht nördlich von Pylos ist mit dem Auto gut zu erreichen. Nördlich von Gialova werden Sie mehrere Male Schilder zur Voidokoilia sehen, biegen Sie jedoch erst beim Schild nach Romanou – Petrohori – Voidokoilia ab!


Paleókastro und die Höhle des Nestor

Von der Voidokoilia-Bucht aus können Sie zu der alten fränkischen Burg (zwischen 1287 und 1290 erbaut) hochklettern und kommen dabei an der Höhle des Nestor vorbei. Laut Homer hat König Nestor hier seine Kühe untergebracht (Vodi=Rind, koiláda=Tal, Voidokoilia=Tal der Rinder). Die Höhle ist ca. 40 Meter tief, hat einige Stalaktiten und von oben fällt natürliches Licht ein. Von der Burg ist leider nicht viel mehr als ihre Außenmauer übrig, aber eine Ersteigung lohnt sich schon wegen der Aussicht! Achtung: für eine Burgersteigung sind körperliche Fitness und festes Schuhwerk eine Voraussetzung. Nehmen Sie keine kleinen Kinder mit.


Nestors Palast

Von Pylos aus in nördlicher Richtung auf der Straße nach Kyparissia liegt der Palast des Königs Nestor. Einer der Aufseher spricht deutsch und ist – wenn man ihn freundlich anspricht – auch bereit, ein wenig zu erzählen. Gleich in der Nähe des Parkplatzes gibt es ein beeindruckendes Kuppelgrab.


Das Museum von Chora

Das Museum befindet sich 3 km nördlich vom Palast in Chora und zeigt interessante Funde aus dem Tholos-Grab und aus dem Palast.


Das alte Messini (auch Ithomi genannt)

Um zum alten Messini zu gelangen biegen Sie am Verkehrskreisel bei Messini (dort wo auch der Lidl-Supermarkt ist) in Richtung Meligala ab und folgen für ca. 15 km der Straße bis Sie dann den entsprechenden Schildern nach links Richtung "Ancient Messini" folgen. Sie gelangen in das Dorf Mavromati und sehen links unter sich die Ausgrabungsstätte. Fahren Sie durch das Dorf durch und dann nach links zu der Stätte hinunter. Sie können direkt dort parken. Die Stätte ist in sehr gutem Zustand und täglich von 8 Uhr morgens bis Sonnenuntergang frei zugänglich. Auf dem Weg zu der Ausgrabungsstelle sind Sie an dem kleinen Museum vorbeigekommen. Nach der Besichtigung sollten Sie noch einen kleinen Spaziergang in Mavromati machen, welches amphitheatrisch über der Ausgrabungsstätte liegt, und in der Taverne in der Mitte ein Getränk mit Aussicht auf die alte Stadt zu sich nehmen.


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